Was tun, wenn es brennt? Stadtverwaltung probt den Ernstfall

Die Stadtverwaltung hat am Mittwoch, 28. September, an der Willi-Becker-Allee eine Evakuierungsübung durchgeführt.

Was tun, wenn es brennt?: Stadtverwaltung probt den Ernstfall
Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/ Michael Gstettenbauer

Betroffen waren die Gebäudekomplexe 6 bis 8, 7 bis 9 und 10. Neben dem Stadtbetrieb Zentrale Dienste, dem Amt für Einwohnerwesen, dem Schulverwaltungsamt, dem Amt für soziale Sicherung und Integration, dem Jugendamt und dem Gesundheitsamt war auch das Amerikanische Konsulat in die Übung mit einbezogen. An dem Einsatz, der der bislang umfangreichste dieser Art bei der Stadtverwaltung war, waren zahlreiche städtische Mitarbeiter beteiligt, auch Polizei und Feuerwehr waren involviert.

Pünktlich um 10 Uhr wurden in den drei betroffenen Gebäuden die Brandmeldeanlagen ausgelöst. Das Ausgangsszenario: Ein verdächtiger Gegenstand am Bertha-von-Suttner-Platz, alle Gebäude müssen geräumt werden.
Unter den wachsamen Augen einer Vielzahl von Gebäude- und Notfallkoordinatoren und Etagen- und Ersthelfern strömten daraufhin rund 2.000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung auf die Straße und zu den Sammelpunkten an der Eisenstraße. Die vor Ort anwesende Polizei sperrte die Zufahrt zur Willi-Becker-Allee, leitete Autofahrer um und sorgte für einen reibungslosen Ablauf des Verkehrs.

Die Mitarbeiter der Feuerwehr waren vorab informiert, die Meldeanlagen extra von der Standleitung zur Feuerwehr gekappt worden, um keinen Großeinsatz auszulösen. Eine Fachfirma sorgte unmittelbar nach Abschluss der Übung auch dafür, dass die Anlagen sofort wieder betriebsbereit waren.
Insgesamt waren die Beteiligten mit dem Ergebnis der Übung zufrieden. Die betroffenen Mitarbeiter konnten bereits nach kurzer Zeit wieder in ihre Büros zurückkehren. Auch die Bürger, die zu diesem Zeitpunkt im Dienstleistungszentrum oder in einer der anderen Behörden Termine hatten, reagierten größenteils mit Verständnis und Geduld. Das Notfallmanagement wird nun die Erfahrungen der Beschäftigten, die im Einsatz waren, zusammentragen und überprüfen, wo im Evakuierungsprozess noch Verbesserungen möglich sind.

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